19 Okt 2012, 8:43pm
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Bezahlschranken & CaptchaAd

Verlage wollen die Paywall, doch die Umsetzung erfolgt nur zögerlich. CaptchaAd  als Partner auf dem Weg zu einer sinnvollen Paywall.

Der Traum ist vorbei: Werbefinanzierte Zeitungsportale sind nicht wirtschaftlich. Aus diesem Grund hat Axel-Springer-Vorstand Dr. Andreas Wiele auf der dmexco angekündigt, auf den Portalen von „Welt.de“ und „Bild.de“ bis Ende 2012 Bezahlschranken einzurichten. Auch viele andere Verlage sind derzeit am Grübeln, wie eine Paywall praktisch implementiert werden kann. Die Gefahr ist vor allem für kleinere Zeitungen groß, durch eine derartige Maßnahme viele bestehende Nutzer von der Seite für immer zu vertreiben! Sogar die Times verlor im Jahr 2010, als die Bezahlmauer eingerichtet wurde, über 2/3 der Online-Leserschaft.

Die Entscheidungsträger stehen somit vor folgendem Trade-Off: Einerseits soll den Online-Lesern mit der entsprechenden Zahlungsbereitschaft ein attraktives Abo-Modell angeboten werden können. Andererseits sollen jene mit der „Kostenlos-Mentalität“ sowie Gelegenheitsbesucher nicht von der Seite vertrieben werden, da auch sie eine zusätzliche Einnahmequelle durch Werbung darstellen.

CaptchaAd befindet sich derzeit genau aus diesem Grund mit vielen Verlagen in intensiven Gesprächen. Es werden Kooperationsansätze definiert, um diesen Zielkonflikt zu lösen. Lesern, mit einer Bereitschaft für Qualitätsjournalismus zu zahlen, soll ein dementsprechendes Abo angeboten werden. Wenn diese Bereitschaft hingegen nicht mitgebracht wird, oder Besucher, die Zeitung erst einmal testen wollen, dann wird der Zugriff auf redaktionellen Content durch das Ausfüllen eines CaptchaAds ermöglicht.

Es wird sich zeigen, wie diese Art einer „Soft“-Paywall im Detail ausgestaltet wird. Eines steht jedenfalls fest: Es ist eine spannende Zeit!


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